Autorin Ava Kingsley
Bücher- Welt

 Aktuelle Neuveröffentlichung


Von der Diagnose Krebs und meiner Reise zu den Wurzeln allen Übels

Krebs betrifft uns alle!

Im Jahr 2008 stand für mich meine Achterbahn des Lebens plötzlich still. Wie schnell treten Lebensereignisse, Krisen, Alltagssorgen und beruflicher Stress in den Hintergrund, wenn man die Diagnose Krebs, als Zufallsbefund, erhält. Es fühlte sich für mich tatsächlich so an, als würde mein komplettes Leben, meine Biografie, meine Träume und Pläne, an mir vorüberziehen wie eine Filmszenerie, in welcher ich zwar immer eine Hauptrolle hatte, mir jedoch zum ersten Mal bewusstwurde, dass ich mein Lebend lang in die falsche Richtung gerannt bin. Und jetzt tätschelte mir der Arzt väterlich auf den Arm und ermutigte mich, mir ein paar schöne drei Monate zu machen. Drei Monate sagte er, während zuhause meine Kinder warteten, ohne zu wissen was gerade auf mich zurollte. Im Grunde wusste ich es selbst noch nicht, wenn man von der Diagnose und der Prognose absah. Ein halbfertiger Neubau, ein Ehemann, der hinter meinem Rücken eine Freundin hatte, mein ältester Sohn der weit wegziehen würde, meine Mutter, die bereits eine Tochter verloren hatte und plötzlich senil zu werden schien, um nichts mehr ertragen zu müssen, ein krankes Kind von vier Jahren und eine Tochter die gerade 18 werden würde und alles ausblendete, was gerade in meinem Leben geschah, wie jeder andere auch. Mir war bewusst, dass die Ist-Situation nicht die beste war, und dennoch schrieb ich eine To-do-Liste und kein Testament. Ab diesem Augenblick geschah etwas, was viele als Wunder bezeichnen würden, aber es war nichts anderes als eine Reise zu mir selbst und zurück ins Leben!
BIOGRAFISCH- MEDIZINISCH- SPIRITUELL



Herzlich willkommen auf meiner Autorenseite

In jedem Buch steckt ein Stück Seele des Autors!

Wer ist Ava Kingsley?

Unter dem Namen Ava Kingsley, den ich mir 2019 zulegte, erschließe ich als Autorin neue Genres, welche für mich auch neue Herausforderungen darstellen.



Während ich unter meinem Realnamen Manuela Strähle und als Heilpraktikerin bislang nur medizinische Ratgeber geschrieben und veröffentlich habe, habe ich meine Autoren- Tätigkeit im Jahr 2019 auch auf andere Genres erweitert.

Im Grunde hatte ich nach der Diagnose Krebs im Jahr 2008, erst den Mut gefunden, meinem Lebenstraum zu folgen, wenn auch auf medizinische Ratgeber beschränkt.  Zuvor fehlte mir immer der Mut, denn mit einer Legasthenie ist ein solcher Weg nicht so einfach, aber meine Diagnose und meine Grundausbildung als Heilpraktikerin, ermutigte mich Wege zu beschreiten, die ich bis heute mit Stolz und einem Lächeln, als eine lebensbejahende Entscheidung bewerte.

Ich lebe in Leipzig, bin verheiratet, habe drei Kinder und vier Enkelkinder.

 

Interview
Wann entwickelte sich dein Interesse Schriftstellerin zu werden?

Als ich neun Jahre alt war, schenkte mir meine Mutter eine Schreibmaschine. Sie hatte schon sehr früh gewusst, wofür ich einmal brennen werde, denn während ich bei jedem Diktat die Note fünf erhielt, konnte ich meine Deutschnote durch Nie Note 1 in meinen Aufsätzen wieder ausgleichen. Meine Mutter war eine strenge Mutter und sie sprach nicht sehr viel, aber sie hat mich dazu ermutigt gegen den Strom zu schwimmen.

Was bedeutet es für dich, hauptberufliche Autorin zu sein?

Es hat sich mir bis heute nie erschlossen, warum man beim Arbeiten leiden muss. Ich stamme aus einer Generation, in der noch die Eltern entscheiden konnten, welchen Beruf der Nachwuchs zu erlernen hatte oder nicht.

Dieser Umstand führte mich letztlich auf eine lange Irrfahrt durchs Leben, denn auch wenn mich meine Mutter zum Schreiben ermutigte, wusste sie, dass es für die meisten Menschen ein brotloses Unterfangen sein würde.  Es vergingen einige Jahrzehnte und ich musste schwer Erkranknen, bis ich endlich meine eigene  Berufswahl treffen konnte. Ich wollte nie etwas anderes als eine Geschichtenerzählerin sein. Mein Motto: Wenn man mehr als einmal pro Woche ohne Leidenschaft morgens den Arbeitstag beginnt, sollte man sich die Frage stellen: ´Bin ich noch  auf meinem eigenen und selbstbestimmten Spielfeld unterwegs?`

Wie sieht dein Arbeitstag aus?

Der brotlose Künstler ist selten ohne Talent, aber oftmals ohne Disziplin!
Auch ein hauptberuflicher Autor ist in der Regel ein Wesen, welches in sozialen Strukturen eingebunden ist, einen Haushalt unterhält und ganz alltägliche Dinge abzudecken hat.

Mein Tag beginnt um 5:00 Uhr mit der Zubereitung des Frühstücks. Wenn alle Familienmitglieder aus dem Haus sind, ordne ich meinen Arbeitsplatz. Das kann im Büro, in der Küche oder auf dem Balkon sein. Ich genieße den Luxus, überall arbeiten zu können. Dann mache ich mir eine Liste der Dinge, welche ich neben dem Schreiben zu erledigen habe. Das ist wichtig, um einen freien Kopf zu haben. Alles, was mich in meiner Kreativität blockiert, wird sofort erledigt. Dann lege ich los und schreibe. In der Regel schreibe ich zwischen 6-8 Stunden am Tag. Aber auch ich habe Tage, an denen ich mir Auszeiten einräumen kann und manchmal auch muss.

Verschiedene Genres

Wie passt das zusammen?

Mit dem  Schreiben ist es wie beim Essen: Wer möchte schon jeden Tag Erbsensuppe?

Das Schreiben bedient ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Sicherlich nimmt der monetäre Aspekt einen wichtigen Stellenwert ein. Es geht mir aber um mehr: um die Verarbeitung meiner Biographie, die Reflexion von Höhen und Tiefen die uns im Leben begegen können.

Die ersten Bücher schrieb ich vor dem Hintergrund meiner Krebserkrankung. Darin gab ich Ratschläge für gleichermaßen Betroffene. Nachdem ich mich als Heilpraktikerin selbst zurück ins Leben therapierte, machte ich gedanklich einen Deal mit Gott. Ich versprach ihm, dass ich mich mit großer Ernstahftigkeit meinem verloren geglaubten Ursprung  und meiner Quelle, widmen werde.  Auf diesem abenteuerlichen Weg hatte ich nicht nur einige Bücher geschrieben, sondern auch viele Jahre eine Praxis für austherapierte Patienten geführt. Im Jahr 2017 konnte ich meinen innigsten Traum verwirklichen, zumindest für eine bestimmte Zeit nur Autorin zu sein.

Haben deine Geschichten auch einen realen Hintergrund?

In jedem Genre spielen auch real existierende Persönlichkeiten und manchmal auch in Anteilen eigene Themen eine große Rolle. Hinzu kommen eine sorgfältige Recherche und natürlich auch ein gewisses Maß an Fantasie. Darüber hinaus bedeutet das Schreiben für mich, eigene Erfahrungen und Erlebnisse sowie bestimmte Sachverhalte zu verarbeiten und zu reflektieren. Jeder, der sich in seinem Leben einem Tagebuch anvertraute, weiß, wie gut es tut sich Dinge von der Seele zu schreiben und gleichzeitig Erinnerungen festzuhalten.

Was beeindruckt dich am meisten?

Kinder! Wenn ich an meine drei Kinder denke, erfüllt es mich mit Stolz. Jedes ist einzigartig und alle sind sie so wundervoll verrückt, kompliziert und im ständigen Kampf gegen ihre seltsame Mutter. Ich liebe jedoch alle Kinder, denn sie sind so echt. Entweder sie mögen dich oder nicht. Man kann so vieles von ihnen lernen und das hält mich im Geiste jung. Tief in mir bin ich immer noch ein Kind. Ein rebellisches, vorlautes, albernes und verträumtes Kind.

Was wünschst du dir am meisten?

Zeit! Denn sie wird über alles entscheiden!